In einer Zeitungsanzeige wurde kürzlich das für Planegg geplante Agri-PV-Projekt als Bestandteil einer „Schmuddelecke“ Planeggs bezeichnet, das neue Industrie anzieht. Wer so etwas behauptet, hat nicht verstanden, worum es geht!
Photovoltaik ist vielmehr sauber, geräuschlos und erzeugt keinerlei Luftschadstoffe. Der in den Modulen entstehende CO2-freie Strom fließt ins Stromnetz. Eine Agri-PV-Anlage ist also weder Industrie, noch zieht sie welche an!
Agri-PV stellt vielmehr eine besonders effiziente und nachhaltige Form der Agrarflächennutzung dar, indem für die Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen nicht auf eine landwirtschaftliche Nutzung der betreffenden Fläche verzichtet werden muss. Es konnte gezeigt werden, dass dadurch eine bis zu 186 %ige Flächeneffizienz erzielt werden kann.
Als Quelle erneuerbarer Energie genießt Photovoltaik eine große Akzeptanz in der Bevölkerung. Unsere Region ist in Deutschland für diese Form der Erzeugung grüner Energie außerdem wegen der besonders starken Sonneneinstrahlung am besten geeignet.
Durch die aktuelle Kriegssituation wird vor einer weltweiten Hungerkrise beziehungsweise vor einer Lebensmittelknappheit gewarnt und wir befinden uns zusätzlich in einer Energiekrise. Deshalb muss eine Tank- oder Tellerdiskussion in Regionen vermieden werden, die wenig Flächen zur Verfügung haben. Planegg liegt in einer solchen Region.
Durch eine Beteiligung der Bevölkerung im Rahmen eines Bürgermodells kann außerordentlich preiswert erzeugter Grüner Strom den Menschen hier auf doppelte Weise zugutekommen.
Ein Agri-PV-Projekt ist also in mehrfacher Hinsicht ein Segen für unsere Gemeinde!
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